Kölnpfad Etappe 1
Am 04.02.2018 bin ich zusammen mit sechs anderen und einem Hund die erste Etappe des Kölnpfads gewandert. Treffpunkt war direkt am Rhein in der Nähe der Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer der KVB-Linie 16 um 10:00 Uhr. Wir wanderten von der Rodenkirchener Brücke durch den Weißer Rheinbogen, von dort zum Forstbotanischen Garten und anschließend durch das Friedenswäldchen und dann zum äußeren Grüngürtel nach Klettenberg.
Fakten: Kölnpfad – Etappe 1
↑ 90 Höhe ↓ 90 Tiefe | |
22 km Rodenkirchen – Klettenberg | |
Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer erreichbar mit der KVB-Linie 16 | |
GPS Daten zum Download: Kölnpfad – Etappe 1 – GPS |
Tourenbeschreibung
Der Startpunkt am Rheinufer war nicht zu übersehen – ein großes Schild zeigte den gesamten Kölnpfad mit allen Etappen. Ich war etwas aufgeregt, da dies meine erste geplante Wanderung mit mir bisher unbekannte Menschen war. Ich war eine halbe Stunde zu früh am Treffpunkt und nutzte die Zeit für Selfies und Fotos vom Hochwasser.
Die Truppe trudelte langsam ein und wir stapften zu siebt plus einem Hund gegen 10.05 pünktlich los. Die Stimmung war gut, die Sonne schien und alle waren motiviert. Unsere erste gemeinsame Hürde war das Hochwasser, so dass wir an einigen Stellen einen alternativ Weg gehen mussten.
Die Wegmarkierungen “weißer Kreis auf schwarzem Grund” führten uns in Rodenkirchen zwischen schönen Villen und Rhein entlang. Der Weißer Rheinbogen ist ein wirklich schöner Abschnitt auf dem Kölnpfad. Wir passierten Köln-Weiß und es ging wieder zurück in Richtung Rodenkirchen. Lustig waren die unterwegs aufgestellten Schilder auf Kölsch, die darauf aufmerksam machten, dass man seinen Müll oder Öl nicht in der Natur entsorgt.
Wir waren schnellen Schrittes unterwegs und erreichten nach knapp 3h den Forstbotanischen Garten. Für mich war dies das schönste Stück zwischen hohen Tannenbäumen und Wald. Eine Pause machten wir nicht wirklich – wir blieben nur mal zwischendurch stehen, aßen ein paar Brote, Äpfel, Salami und Energieriegel und dann ging es auch schon weiter zum Kalscheurer Weiher.
Für mich war es zwischenzeitlich schon merkwürdig mit dem Wanderrucksack durch meine Heimatstadt Köln zu gehen. Weniger schön war zwischenzeitlich den Autolärm zu hören. Aber alles in allem zeigte sich die erste Etappe des Kölnpfads von einer sehr schönen Seite und wir erreichten nach vielen spannenden Gesprächen nach vier Stunden Klettenberg.
Meine geplante Tour auf Komoot
Kölnpfad Etappe 2
Fakten: Kölnpfad – Etappe 2
Am 25.03.2018 wanderten ich gemeinsam mit meiner Wandergruppe die zweite Etappe auf dem Kölnpfad. Wir trafen uns an der Haltestelle Klettenbergpark der KVB Linie 18 um 10:00 Uhr. Wir wanderten von Klettenberg in Richtung Geißbockheim zum Decksteiner Weiher. Im Anschluss ging es weiter durch den Stadtwald weiter über Müngersdorf nach Bocklemünd.
↑ 79 Höhe ↓ 80 Tiefe | |
17 km Klettenberg – Bocklemünd | |
Haltestelle Klettenbergpark erreichbar mit der KVB-Linie 18 | |
GPS Daten zum Download: Kölnpfad – Etappe 2 – GPS |
Tourenbeschreibung
Kurz vor 10:00 Uhr erreichte ich die Haltestelle in Klettenberg. Am offiziellen Kölnpfad-Schild erwarteten mich schon die ersten motivierten Wanderer. Die Sonne schien und alle waren mehr als motiviert. Rund 25 Leute nahmen an dieser Wanderung teil. Manche brachten Freunde mit, andere gingen als Paar mit und wieder andere schlossen sich alleine der Gruppe an. Ich hatte für alle Energie-Riegel besorgt, damit genug Power für die Tour vorhanden war. Die Stimmung war von Anfang an große klasse.
Den Klettenbergpark-Endpunkt der ersten Etappe des Kölnpfads ließen wir hinter uns. Neben dem offiziellen Kölnpfad-Schild für die zweite Etappe betraten wir die Grünanlage. Gerüstet mit GPS-Tour auf Komoot führte ich die Truppe an in Richtung Beethovenpark bis zum Militärring.
Wir wanderten weiter Richtung Geißbockheim und ließen das Trainingsgelände des FCs hinter uns.
Tipp: Wenn man Stadtauswärts auf der Berrenratherstraße unterwegs ist in Richtung Franz-Kremer-Allee befindet sich, bevor man in diese einbiegt, auf der linken Seite ein Queerschnitt der römischen Wasserleitung. Diese führte in der Römerzeit von der Eifel nach Köln.
Unser nächstes Ziel war der Decksteiner Weiher. Meinen Gedanken schweiften ab und ich dachte an vergangene Zeiten in meiner Kindheit und Jugend. Kastanien sammeln für Haribo, der Lauftreff in der Schule und zahlreiche Grill-Abende mit Freunden waren als lebendige Bilder in meinem Kopf. Wir genossen den Blick auf den Weiher und erfreuten uns der schönen Natur.
Nach rund 3,5km riefen die ersten schon nach einer Pipipause. Ich konnte die Truppe beruhigen, denn wir erreichten schon bald das Haus am See. Hier hatten dann alle die Möglichkeit auf die Toilette zu gehen, etwas zu trinken und genüsslich ind Butterbrot zu beißen.
Nach der Pause wanderten wir noch ein kleines Stück am Decksteiner Weiher vorbei und machten uns auf den Weg zum nächsten Weiher.
Auf dem Weg in Richtung Adenauer Weiher überquerten wir zunächst die Gleise, die in Richtung Frechen führten. Wir wanderten weiter zur Dürener Straße, überquerten diese und erreichten nach 7 km den Adenauer Weiher. Die Blumen blühten, die Sonne schien, das Wasser glitzerte und wir blickten auf den “Club Astoria” am gegenüber liegenden Ufer. Es war ein fantastischer Tag zum Wandern.
Wir erreichten die Jahnwiesen und folgten dem Weg in Richtung Stadion. Wir erreichten den Olympiaweg vor dem Stadion und ließen uns auf ein paar Bänken in der Sonne nieder. Rund 9km lagen hinter uns. Einige Wanderer sind an der Stelle ausgestiegen und sind mit der Linie 1 von der KVB Haltestelle “Stadion” zurück in die Stadt gefahren.
Vom Stadion führte uns der Kölnpfad auf die Aachener Straße und von dort in den nahgelegenen Wald. Wir wanderten gemütlich am Rand von Müngersdorf vorbei an Pferdekoppeln und Kleingärten, über Eisenbahnbrücke bis zum Haus Belvedere.
Es lagen noch 4,5km auf der zweiten Etappe auf dem Kölnpfad vor uns. Wir bogen von der Belvederestraße, auf den Gerhard-Marcks-Weg und wanderten weiter über den Egelspfad in den Landschaftspark Belvedere, der zwischen der Siedlung Egelspfad und Vogelsang liegt. Im Landschaftspark Belvedere fielen uns direkt mehrere Aussichtstürme auf mit den Namen “Belvedere Ausblick”, “Belvedere Felderblick”, “Belvedere Blickfang” und “Domblick”.
Nach ca. 14,5 km erreichten wir den Freimersdorfer Weg, dem wir rechts in Richtung Alt-Bocklemünd folgten. Die alten Häuser wirkten sehr idyllisch. Zufrieden wanderten wir auf den Endpunkt der zweiten Kölnpfad-Etappe zu und stiegen an Haltestelle Bocklemünd neben dem Westfriedhof in die Bahnlinie 3.
Mir hat die zweite Etappe sehr gut gefallen. Der erste Teil der Etappe war mir sehr vertraut. Der zweite Teil ab Müngersdorf war neu für mich und ich durfte viele neue, schöne Ecken in Köln kennenlernen.Die Wandergruppe war sehr gut drauf und das Wetter war auch vom feinsten. Wie hat euch die zweite Etappe auf dem Kölnpfad gefallen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Lasst mir gerne einen Kommentar da.
Meine geplante Tour auf Komoot
Kölnpfad Etappe 3
Die dritte Etappe auf dem Kölnpfad führt rund 14,5 km von Bocklemünd nach Roggendorf / Terhoven. Zuletzt bin ich die Etappe im März 2019 gewandert und eins hat sich mit dem jedem Jahr verbessert, die Beschilderung. Die Tour ist relativ kurz und gut für Anfänger und Familien mit Kindern geeignet. Von Bocklemünd führte uns der Kölnpfad in Richtung Pesch und Esch. Im Anschluss geht es weiter nach Roggendorf / Thenhoven.
Fakten: Kölnpfad – Etappe 3
↑ 40 Höhe ↓ 50 Tiefe | |
14,5 km Bocklemünd – Roggendorf / Thenhoven | |
Haltestelle Bocklemünd erreichbar mit der KVB-Linie 3 / 4 | |
GPS Daten zum Download: Kölnpfad – Etappe 3 – GPS |
Tourenbeschreibung
Die dritte Etappe startet an der KVB-Haltestelle Bocklemünd, die mit der Straßenbahnlinie 3 und 4 sehr gut zu erreichen ist. Mittlerweile sind die Kölnpfad-Markierungen bis zur Mathias-Brüggen-Straße sehr eindeutig zu erkennen. Zwischen Militärring und Auweilerweg wäre ich allerdings ohne meine Wander-Apps aufgeschmissen gewesen. Hier könnte sich der Patenonkel dieser Etappe Manuel Andrack etwas besser um sein Patenkind kümmern und den Wanderweg entsprechend auszeichnen.
Von Bocklemünd führte mich der Wanderweg parallel zum Militärring durch ein kleines Stück Wald in Richtung Hugo-Eckener-Straße. Diese muss überquert werden, dann rechts halten und weiter durch den Wald zur Matthias-Brüggen-Straße wandern. Hier geht es dann wieder über den Militärring bis zur Straße Am Hufenpfädchen.
Weiter geht durch den alten Laubwald bis zum Auweilerweg. Der Kölnpfad setzte sich auf dem Auweilerweg fort und führte unter der Autobahn hindurch. Hier geht es dann hinter den Kleingärten runter vom Auweilerweg auf einen schmalen Pfad vorbei am wunderbaren Pescher See. Der Pescher See wird einmal halb umrundet. Anschließend geht es dann rechts in die Pescher Straße.
Kurz vor dem Escher See biegt ihr ab in einen Feldweg und wandert weiter entlang des Vorflutkanals. Ihr umrundeten den Escher See halb. Wenn es warm genug ist, solltet ihr mal eine Runde baden gehen oder den Sundown Beach Club besuchen.
Nach rund neun Kilometern erreicht ihr Esch. Ein wirklich sehr gepflegter Ort, besonders in der Nähe des Sees. Ihr durchquert den Ort und habt die Chance etwas zu Essen oder die eine oder andere Toilette zu benutzen. Parallel zur S-Bahn führt Feldweg weiter von Esch nach Tenhoven bis zur S-Bahn Station Worringen.